Mit ePaper-Clipping viel Geld sparen
Die urheberrechtliche Absicherung Ihres Medienspiegels kostet mitunter viel Geld. Zum Glück gibt es unterschiedliche Modelle, mit denen Sie rechtssicher arbeiten können. Wir rechnen Ihnen gerne Ihre Ersparnis aus.
Für die Verbreitung von Presseartikeln in Pressespiegeln gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten der rechtskonformen Lizenzierung:
- Zahlungen an die Autoren (VG Wort)
- Zahlungen an die Verlage (PMG digital, PMG Rechtekauf, bilaterale Vereinbarungen)
Ein Rechenbeispiel
Angenommen, Ihr täglicher Pressespiegel umfasst 20 Artikel und wird an 60 Empfänger verteilt.
Die Lizenzierung über die PMG Presse-Monitor kostet pro Artikel im Durchschnitt 7,76 € netto. Die Lizenzierung über die VG Wort kostet bei gleicher Leserzahl 1,70 €.
Auch wenn viele Institutionen bei der PMG einen Rabatt von 30% erhalten, kostet sie jeder Artikel immer noch 5,43 €. Andererseits erhalten die meisten öffentlichen Institutionen auch bei der VG Wort einen Rabatt von 20% (Stichwort „Verwaltungsvereinfachung“).
Das führt zu einer Ersparnis von etwa 4,00 € pro Artikel, das sind bei 20 Artikeln täglich ca. 80,00 €, d.h. Ihre Ersparnis würde also pro Jahr mehr als 20.000,00 € betragen.
Der übliche Betrachtungszeitraum für eine Investition ist meist 4-5 Jahre, d.h. die Entscheidung für eine bestimmte Vorgehensweise sollte immer vor dem Hintergrund einer Ersparnismöglichkeit von bis zu 100.000 € gesehen werden!
Wie das geht? Hier ist die Antwort:
49 UrhG / VG Wort
Die VG Wort wurde vom Gesetzgeber bestimmt, die Rechte der Autoren bei Weiterverwendung ihrer Artikel zu vertreten. Da viele Autoren ihre Rechte an elektronischer Wiederverwendung an die Verlage abtreten, dürfen diese die Rechte verwerten – über die von ihnen gegründete PMG Presse-Monitor.
Die VG Wort ist berechtigter Lizenzempfänger, wenn der elektronische Pressespiegel in seiner Art und Weise einem Papierpressespiegel gleichkommt. Dies wurde durch ein BGH Urteil aus dem Jahre 2002 definiert:
- Dieser Pressespiegel muss aus Artikeln im Faksimile-Format bestehen.
- Er darf nicht recherchierbar sein.
- Für die Themen- und Quellenauswahl gelten Einschränkungen: Der Pressespiegel ist auf politische, religiöse und wirtschaftliche Themen beschränkt, die aus tagesaktuellen Medien stammen.
- Der Pressespiegel darf nur eine Woche im Intranet stehen.
- Er muss intern erstellt werden, kann also nicht vom einem Dienstleister zugeliefert worden sein.
Eine Besonderheit: Das Inkasso für die VG Wort erfolgt über PMG Presse-Monitor, mit der ein entsprechender „§49 UrhG“-Vertrag geschlossen wird.
Wie Sie sehen, trotz dieser – geringen – Einschränkungen ist diese Art der Lizenzierung sehr attraktiv.
Und wenn Sie es nicht glauben, hier ist der Link.
PMG Lizenzierung: PMG digital / PMG Rechtekauf
Sie recherchieren in den ePaper, clippen die Artikel, publizieren intern und reporten 1*monatlich die Artikel der Pressespiegel an die PMG. Hinsichtlich der Themenwahl gelten keine Einschränkungen. Rechte kann die PMG nur an den Publikationen lizenzieren, mit denen sie selber einen Vertrag abgeschlossen hat.
Die Kosten sind zu denen identisch, wenn Sie die Artikel von der PMG herunterladen („PMG digital“).
Bilaterale Vereinbarungen
Sie schließen mit den Verlagen bilaterale Vereinbarungen, in denen Sie festlegen, ob und wie Artikel in Ihrem elektronischen Pressespiegel publiziert werden können. Meist ist diese Vorgehensweise nur mit regionalen und örtlichen Verlagen oder Fachzeitschriften vereinbar.
Links sind kostenfrei
Übrigens, Links auf Online-Artikel sind kostenfrei, wenn der Content nicht im Artikel selber enthalten ist, also nur der Link ausgeliefert wird.
Sie wollen noch mehr über dieses Thema wissen? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!