Mit ePaper-Clipping viel Geld sparen

Die urheberrechtliche Absicherung Ihres Medienspiegels kostet mitunter viel Geld. Zum Glück gibt es unterschiedliche Modelle, mit denen Sie rechtssicher arbeiten können. Wir rechnen Ihnen gerne Ihre Ersparnis aus.

Für die Verbreitung von Presseartikeln in Pressespiegeln gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten der rechtskonformen Lizenzierung:

  • Zahlungen an die Autoren (VG Wort)
  • Zahlungen an die Verlage (PMG digital, PMG Rechtekauf, bilaterale Vereinbarungen)

Ein Rechenbeispiel

Angenommen, Ihr täglicher Pressespiegel umfasst 20 Artikel und wird an 60 Empfänger verteilt.

Die Lizenzierung über die PMG Presse-Monitor kostet pro Artikel im Durchschnitt 6,80 €, zzgl. 7% MwSt = 7,30 €. Die Lizenzierung über die VG Wort kostet 1,66 €, Mehrwertsteuer fällt hier nicht an.

Auch wenn viele, besonders öffentliche, Institutionen bei der PMG einen Rabatt von 30% erhalten, kostet sie jeder Artikel immer noch 5,11 €.

Ersparnis pro Tag: 20 Artikel * 3,50 = 70 €,
d.h. Ihre Ersparnis pro Jahr beträgt 18.200,00 €, in vier Jahren knapp 75.000 €!

Wie das geht? Hier ist die Antwort:

49 UrhG / VG Wort

Die VG Wort wurde vom Gesetzgeber bestimmt, die Rechte der Autoren bei Weiterverwendung ihrer Artikel zu vertreten. Da viele Autoren ihre Rechte an elektronischer Wiederverwendung an die Verlage abtreten, dürfen diese die Rechte verwerten – über die von ihnen gegründete PMG Presse-Monitor.

Die VG Wort ist berechtigter Lizenzempfänger, wenn der elektronische Pressespiegel in seiner Art und Weise einem Papierpressespiegel gleichkommt. Dies wurde durch ein BGH Urteil aus dem Jahre 2002 definiert: Dieser Pressespiegel muss aus Artikeln im Faksimile-Format bestehen, und er darf nicht recherchierbar sein. Für die Themen- und Quellenauswahl (tagesaktuelle Medien, politische, religiöse oder wirtschaftliche Themen) gelten Einschränkungen, der Pressespiegel darf nur eine Woche im Intranet stehen. Und er muss intern erstellt werden, kann also nicht vom einem Dienstleister zugeliefert worden sein.

Eine Besonderheit: Das Inkasso für die VG Wort erfolgt über PMG Presse-Monitor, mit der ein entsprechender „§49 UrhG“-Vertrag geschlossen wird.

Wie Sie sehen, trotz dieser -geringen- Einschränkungen ist diese Art der Lizenzierung sehr attraktiv.

Und wenn Sie es nicht glauben, hier ist der Link.

PMG Lizenzierung: PMG digital / PMG Rechtekauf

Sie recherchieren in den ePaper, clippen die Artikel, publizieren intern und reporten 1*monatlich die Artikel der Pressespiegel an die PMG. Hinsichtlich der Themenwahl gelten keine Einschränkungen. Rechte kann die PMG nur an den Publikationen lizenzieren, mit denen sie selber einen Vertrag abgeschlossen hat.

Die Kosten sind zu denen identisch, wenn Sie die Artikel von der PMG herunterladen („PMG digital“).

Bilaterale Vereinbarungen

Sie schließen mit den Verlagen bilaterale Vereinbarungen, in denen Sie festlegen, ob und wie Artikel in Ihrem elektronischen Pressespiegel publiziert werden können. Meist ist diese Vorgehensweise nur mit regionalen und örtlichen Verlagen oder Fachzeitschriften vereinbar.

Links sind kostenfrei

Übrigens, Links auf Online-Artikel sind kostenfrei, wenn der Content nicht im Artikel selber enthalten ist, also nur der Link ausgeliefert wird.

Sie wollen noch mehr über dieses Thema wissen? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!